Ihre Anfänge ranken sich um eine Erzählung, wie die Pfarrchronik berichtet: Als vor vielen Jahren eine hölzerne Statue des hl. Apostels Petrus im Wald bei einem Wacholderbusch gefunden wurde, errichtete man dort eine Holzkapelle, St. Peter bei der Kranawettstaude oder St. Peter im Walde genannt.

Bald wurde sie durch eine gemauerte Kapelle ersetzt, die bereits in einem Ablassbrief von 1475 erwähnt wird. Sie wurde zum Presbyterium des heutigen Gotteshauses. Dieses unterstand dem Chorfrauenstift zu Kirchberg und gehörte somit auch zur Pfarre St. Jakob. Als im 16. Jh. im nahen St. Corona eine Kirche gebaut wurde, wollten die Bauern von St. Peter auch ihr Kirchlein vergrößern. Sie errichteten ein einfaches gotisches Langhaus mit einer angebauten Sakristei. 1783 wurde St. Peter zur selbstständigen Pfarre erhoben, nachdem Josef II. das Kirchberger Kloster aufgehoben hatte. Die neue Pfarrkirche sollte vergrößert werden; sie wurde aber nicht erweitert, sondern durch Abtragen des Gewölbes und Aufmauerungen nur erhöht. Im barocken Hochaltar steht die Statue des hl. Petrus mit Schlüsseln. Der Seitenaltar ist dem hl. Patrizius geweiht und wurde nach der Erhebung zur Pfarre aus Spendengeldern errichtet (1817). Über der Sakristeitür ist der Kopf des hl. Petrus zu sehen, der angeblich von der aufgefundenen Originalstatue stammt. Innenbesichtigung nach Anmeldung möglich

Die Pfarrkirche ist im Sommer tagsüber (bis Eingangsbereich) geöffnet (schöner Blick ins Gotteshaus).

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