Gründung und Geschichte Michaelbeuerns!

Die Benediktinerabtei Michaelbeuern ist das einzige mittelalterliche Kloster im Land Salzburg außerhalb der Landeshauptstadt. Die Gründung wird mit 730 angenommen. Schon im Klosterkatalog aus dem Jahr 817 ist Michaelbeuern erwähnt. Eine Schenkungsurkunde aus 978 existiert noch heute. 1072 wurde das Gotteshaus durch den Patriarchen Siegmund von Aquilja, dem Erzbischof Gebhard von Salzburg und dem Bischof Dietwin von Concordia geweiht. In den folgenden Jahrhunderten erlebte das Kloster eine Blütezeit bis es 1249 geplündert und eingeäschert wurde.

Die bauliche Wiederherstellung zog sich weit bis Mitte des 15. Jahrhunderts hin. Ab 1590 aber begann ein lang dauernder Wiederaufstieg. 1691 wurde von Meinrad Guggenbichler und Michael Rottmayr ein herrlicher Barockaltar geschaffen. Ab 1938 wurde an der Wiederherstellung des romanischen Baucharakters gearbeitet, die durch den Krieg erst 1950 abgeschlossen werden konnte. Die Benediktinerabtei Michaelbeuern kann man bei Führungen ausgiebig kennenlernen. Sehenswert sind die Altäre, die Bibliothek, der Abteisaal, der Klosterhof und der Kreuzgang, in dem auch das Klostermuseum untergebracht ist.

Durch den Neubau einer Hauptschule mit Internat und einem Exerzitien- und Bildungshaus entwickelt sich das Stift wieder zum geistigen und kulturellen Strahlungspunkt im nördlichen Flachgau.

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