"Erwandern" Sie den Steig, den die Bergknappen bereits vom 16. bis in das späte 19. Jahrhundert benutzten um das in den Stollen auf der Wölch unter unvorstellbaren körperlichen Strapazen gewonnene Roherz zum Hochofen "Hammer" zu bringen.

Der Bergbau auf der Wölch hatte seinen Ursprung im frühen 10. Jahrhundert und wurde im Jahre 1885 endgültig aufgelassen. Zur Blütezeit des Bergbaues wohnten rund 300 Menschen im Bergwerkszentrum. Das Bergwerkzentrum stellte den Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens dar. Es gab eine Greislerei und eine Knappenkapelle. Auch ein "Vorsteherhaus", Stallungen und ein Pulverturm befanden sich im Bergwerkszentrum.

3 Säulenreste der ehemaligen Materialabwurframpe sind noch erkennbar. Über diese Brückenkonstruktion wurde das taube Gestein aus dem "Anton-Stollen" mittels Karren abtransportiert und abgeworfen. Sie war notwendig um die Höhendifferenz zwischen Stollen und der Schutthalde zu überwinden.

Unweit des Plataeus steht die generalsanierte Knappenkapelle samt Sitzgelegenheit. Um die Kapelle vor Witterungseinflüssen besser zu schützen, wurde vermutlich im vorigen Jahrhundert eine Überdachung errichtet und die Kapelle mit einem weißen Anstrick versehen. Im Zuge der Restaurierungsarbeiten wurde die Jahreszahl 1778 freigelegt.

Der Erzwanderweg ist in 2 Varianten begehbar.
Route 1: 12,3 km
Route 2: 10 km

Gehzeit ca. 5 h
Höhenmeter: 420
Schwierigkeit: Mittel

Rund um den Erzwanderweg entstand ein GPS-basiertes App-Spiel zum Thema Bergbau. Der Stollentroll führt den Wanderer, stellt Aufgaben und Fragen und liefert auch interessante Informationen. Die Lösung der Aufgaben stellt für die jungen Wanderer eine willkommene Abwechslung beim Gehen dar und nebenbei erfährt man noch allerlei Wissenswertes.

Kapcsolat-információk

Továbbvezető információk:
www.frantschach.gv.at

Foglalás -nak/-nek:
frantschach@ktn.gde.at
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