Die alte Pfarrkirche zum Hl. Ulrich geht bis etwa ins Jahr 1000 zurück.

Der damaligen Kapelle folgte im Jahr 1340 die heutige Kirche. Unter Pfarrer Gregor Zipper kam es im 16. Jhdt. zur Erweiterung der Kirche. Wie bei alten Pfarrkirchen üblich ist sie von einem Freidhof umgeben. In der Mitte des 19. Jhdt. wurde die Kirche für die Bevölkerung zu klein, eine neue Kirche im Oberdorf wurde erbaut.

Die alte Kirche übt die Funktion einer Friedhofskirche und eines Andachtsraumes aus. Der Innenraum zählt mit den Wandmalereien an der Chorbogenwand, den Wänden des Kirchenschiffes und dem gotischen Netzrippengewölbe im Presbyterium zu den schönsten Sakralräumen des Landes.

Das "Letzte Gericht" an der Chorbogenwand hat Hans Jakob Noppis, Hofmaler der Emser Grafen, 1616 geschaffen. Weitere Kostbarkeiten sind das Sakramentshäuschen (1597), der Hochaltar (1657) und die Marienstatue (17. Jhdt.) an der echten Langhauswand.