Spannende Ausstellungstücke im Dorfmuseum der Familie Helperstorfer

Umrahmt von Felsabstürzen und Schwarzföhrenwäldern liegt Maiersdorf am Fuße der Hohen Wand eingebettet in Gärten, Wiesen und Felder im Talkessel der Neuen Welt.
In seinem Obstgarten errichtete Herr Franz Helperstorfer unter tatkräftiger Beteiligung der gesamten Familie 2006 das Dorfmuseum Maiersdorf.

Als Feuerwehrmann, Pecher, Jäger, Land- und Forstwirt und als Zeitzeuge der Front im Jahr 1945 hat er bereits in Jugendjahren begonnen interessante Gegenstände zu sammeln.
Das Ziel seiner Sammelleidenschaft war es, die Entwicklung der Technik in der Land- und Forstwirtschaft, sowie die Ereignisse des Dorflebens den nächsten Generationen weiterzugeben.
Auf rund 600m2 ist eine Sammlung entstanden, in der es viele interessante Exponate nachfolgender Themen zu besichtigen gibt.

Bergbau
Zwischen 1850 und 1930 gab es Steinkohleschürfstollen oberhalb von Maiersdorf und Stollhof; Stollenzimmer, Bergbaugeräte, Grubenhunt, Grubenpläne lassen an diese kräfteraubende Arbeit zurückdenken

Burgen und Kirchen
Schlösser, Schlüssel, Turmuhr und sakrale Geräte stammen vom mittelalterlichen Verteidigungsring durch die Burgen Dachenstein, Emmerberg, Starhemberg und die Romanische Wehrkirche von Maiersdorf

Forstwirtschaft
Die Holzknechte beschafften in harter und gefährlicher Arbeit den Rohstoff Holz. Mit der Zugsäge wurden die Stämme gefällt und zerteilt. Die Arbeit mit der Hacke erforderte Kraft und Vorsicht.

Feuerwehr
Ausrüstungsgegenstände und ehemaliger Fuhrpark der FF Maiersdorf

Handel und Gewerbe
Ausstattungen von Schmiede, Fassbinderei, Zimmerei und Fahrradwerkstätte

Imkerei
Für Einblicke in die Bienenzucht sorgen ein Schaustock sowie deren Zubehör

Haushalt
Eine Sammlung von Nähmaschinen, Butterfass, selbstgebauter Webstuhl, Brottrog,..uvm. erinnern an die Härte vergangener Zeiten

Kriegsrelikte
Kriegsgeräte, Munition und Waffen sind schreckliche Zeitzeugen als Maiersdorf 1945 Frontgebiet war

Landwirtschaft
„Lanz Bulldog“ und Traktoren ab der Zwischenkriegszeit begeistern Oldtimerfreunde; stationäre Benzinmotoren dienten als Antrieb für Dreschmaschinen;
Windmühle, Schrotmühle, Obstpresse, …uvm.

Pecherei
In der neuen Welt besaß jeder Waldbauer einen Schwarzföhrenwald, wo der Pecher das Naturharz gewinnen konnte. Daraus machte man Kolophonium und Terpentin.
Mit dem Dechsel verletzt der Pecher den Baum und ruft so den Harzfluß hervor. Die Schwarzföhre lieferte jährlich rund 3 kg Harz, das in Töpfen gesammelt wurde.

Ur- und Frühgeschichte
Römerzeit
Keramik, Metallgegenstände, Schlacken, Baustoffe sind Funde aus der Römischen Besiedelung „Schütt“:
Hallstattzeit:
Keramik aus der Höhensiedlung am Kienberg, Lappenbeil vom Robotstein im Original

Öffnungszeiten:
1. Mai – 31. Oktober
am 1. + 3. Sonntag im Monat
und an Feiertagen ab 13.00Uhr

Eintritt: Freie Spenden

Führungen für Gruppen, Dauer ca. 1,5Std.
gegen Voranmeldung jederzeit möglich

Franz Helperstorfer
Brückenweg 10
2724 Hohe Wand – Maiersdorf
02638 88795

Zufahrt über Zweiersdorferstraße und Sulzackerweg

Rollstuhlgerecht

Parkplätze, WC, Waschgelegenheit
Grillplatz und Zeltplätze

Öffnungszeiten:
1. Mai – 31. Oktober
am 1. + 3. Sonntag im Monat
und an Feiertagen ab 13.00Uhr

Kapcsolat-információk

Továbbvezető információk:
www.hohe-wand.gv.at

Foglalás -nak/-nek:
naturpark@hohe-wand.gv.at
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