Eine von 8 Touren im Rätikon

Auf dem Schmugglerweg gelangst Du zurück in eine Zeit, die von verbotenen Aktivitäten geprägt war. Denn mit seiner Lage an der Grenze zur Schweiz war Gargellen, wie das gesamte Rätikongebiet, ein Tor zum verbotenen Handel. Aber auch ein Tor in die Freiheit.

Wo sich einst Schmugglerinnen und Schmuggler tummelten und bei Nacht und Nebel den Zöllnern zu entkommen versuchten, führen noch heute gut begehbare Wege durch die einzigartige Berglandschaft. Vom Beginn des 19. Jahrhunderts an bis weit in das 20. Jahrhundert hinein, stellte das Schmuggeln eine essentielle Erwerbsquelle für die Bevölkerung dar – besonders auch im Montafon. Vor allem Salz, Mehl und Zucker wurde nach Österreich geschmuggelt. Genauso aber auch Genussmittel wie Kaffee, Tabak und Kaugummi. Oft aber ging es um viel mehr als nur ein paar Habseligkeiten. Denn während des Zweiten Weltkriegs riskierten einige Montafonerinnen und Montafoner in den Bergen ihr Leben, als sie dort als Fluchthelfende im Einsatz waren. Der Menschenschmuggel spielte dort aber bereits während des Ersten Weltkriegs eine Rolle. Während dieser Zeit war dabei meist das Entkommen des Frontdienstes in der österreich-ungarischen Armee das Motiv des illegalen Grenzübertritts.

Auf dem Schmugglerweg kannst Du all die Hintergründe dieser riskanten Aktivitäten bei einer viereinhalb bis fünfstündigen Rundwanderung inmitten des ehemaligen Schmugglerreviers erkunden. Dabei erfährst Du auch, welch klugen Taktiken bei den verbotenen Grenzüberschreitungen angewendet wurden. Beginnend am Schafberg umrundet man die Gargellner Köpfe, überschreitet zwei Joche und erlangt von der Schweiz aus einen ganz neuen Blick auf das Rätikon. Über das Gafierjoch geht es dann wieder zurück zum Bergrestaurant Schafberg Hüsli.

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