Die Schliafstuben-Kapelle (Ebertsberg)

Logó Die Schliafstuben-Kapelle (Ebertsberg)
Logó Die Schliafstuben-Kapelle (Ebertsberg)

Eine kleine Holzkapelle in einem Waldstück neben dem Leitenbach zwischen den Ortschaften Kössldorf und Ebertsberg.

Der Legende nach befand sich an dieser Stelle eine Mühle mit Hammerschmiede bzw. Werkzeugschleiferei (Schleifstube). Daher der Name „Schliafstubn“. Die damalige Besitzerin soll aus unbekannten Gründen ihr einziges Kind dem Schwein zum Fraße vorgeworfen haben. Seit jener Zeit soll man in der Nacht öfters das Weinen eines Kindes und das Geschrei eines Schweines vernommen haben. Manch einer will auch die kohlschwarze „Schliafstubn-Sau“ mit rot leuchtenden Augen gesehen und darin den Teufel erkannt haben. Um den unheimlichen Geschehnissen ein Ende zu bereiten, wurde zur Sühne eine Kapelle erbaut. Seither ist weder das Weinen des Kindes noch das Geschrei des Schweines zu hören. Einmal jährlich, am 2. Juli (Maria Heimsuchung), finden sich vor allem die Frauen der Ortschaft Ebertsberg, Kössldorf, Danedt und Penzingerdorf zum Rosenkranzgebet in der kleinen Waldkapelle ein.

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