An der Saale zwischen Thüringen und Franken
Der Ort Pottiga liegt in etwa 500 m Höhe und wurde 1325 als „Potchegau“, 1350 als „zcu Potchawe“ genannt. Heinz Rosenkranz leitet den Ortsnamen vom Personennamen „Potech“ ab. Er besitzt nur wenige Bauergehöfte,...
Der Ort Pottiga liegt in etwa 500 m Höhe und wurde 1325 als „Potchegau“, 1350 als „zcu Potchawe“ genannt. Heinz Rosenkranz leitet den Ortsnamen vom Personennamen „Potech“ ab. Er besitzt nur wenige Bauergehöfte, aber zahlreiche villenartige Häuser, wodurch ein kleinstädtischer Charakter entsteht. Die Bewohner fanden früher in den zahlreichen kleinen Bergwerken, später in der Zellstoff- und Papierfabrik Rosenthal (ZPR) Blankenstein Arbeit. Das Dorf schmiegt sich an den Nordhang des Saaletals. Vom fränkischen Ufer aus kann man deshalb beinahe jedes Haus erkennen.
►►► Wir schlagen vom Markt aus die Richtung nach Sparnberg ein und biegen am Ortsrand nach rechts in einen Feldweg ein (von hier bis zur Saalbachbrücke Saale-Orla-Weg (Saale-Orla-Weg, US76). Von einer kleinen Anhöhe schlängelt sich der Weg hinab ins Saaletal. Die Saale, der schönste und bedeutendste Fluss Thüringens, bildet hier die Landesgrenze zwischen Thüringen und Bayern. Jenseits des Flusses steigt der bewaldete Hang hinauf zum Gupfen (612 m).
►►► Wir folgen flussaufwärts dem Bogen der Saale und kommen an die 2005 neu erbaute Saalbachbrücke. Das ehemalige Gut Saalbach wurde im Zuge der Grenzsicherung abgerissen. Mauerreste und die wieder hergestellte Quelle erinnern an das Anwesen. Wir überqueren die Brücke und schreiten hinauf in die fränkische Gemeinde Rudolphstein. Rechts wird die A 9 vom Brückenrasthaus Frankenwald überspannt.
►►► Als Abstecher steigen wir die Dorfstraße einige Hundert Meter bergan und betrachten das Schlösschen, das zu den vielen Befestigungsanlagen an der Saale gehörte. Weiter oben links befindet sich das Saale-Hotel. Wir gehen wieder zurück, biegen rechts ein und wandern auf der schmalen Straße hinab zur Saale. Vor der 1993 erbauten Holzbrücke (nur für PKW) schauen wir hinüber auf die thüringische Gemeinde Sparnberg mit der restaurierten barocken Kirche und der darüber etwas verstecken Ruine Sparnberg. Als Gründer erscheint 1202 ein Rüdiger von Sparnberg aus dem Geschlecht der Herren von Sparneck (Fichtelgebirge, im Wappen ein Sparren).
►►► Wir laufen über die Brücke. Da die Saale hier noch nicht angestaut ist, sind kleine Überschwemmungen nicht selten. An der Einmündung auf die Hauptstraße erkennen wir wieder die Markierung des Saale-Orla-Weges. Wir müssen nun die Uferstraße benutzen, da hier keine Feld- oder Waldwege vorhanden sind. Auf der kurvenreichen, wenig befahrenen Straße (LKW-Verbot) gelangen wir wieder zu unserem Ausgangspunkt.
Dieter Kögler, Wanderungen der Volkssolidarität Oberland e.V.
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